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Dass die NHW mit ihrem Wohnungsbauprogramm nicht nur bürokratische Normen umsetzt, bewies sie Mitte der 1990er Jahre in der Goldstein-Siedlung. In Zusammenarbeit mit dem Architekten Frank O. Gehry wurde im Auftrag der Stadt Frankfurt eine in der Gestaltung ungewöhnliche Anlage errichtet. Sie besteht aus 62, teilweise behindertengerecht ausgestatteten Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen mit durchschnittlich 73 Quadratmetern Fläche. Auffällig sind vor allem die farbenfroh gestalteten Fassaden mit ihren skulpturalen Elementen sowie die zum Teil mit Zinkblech verkleideten Balkone und Treppenhäuser. Wie Logen gestaltete Balkone ermöglichen den Blick auf einen Innenhof mit einem Spielbereich. Auch an die Infrastruktur wurde gedacht: So stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Sozialstation, ein Jugendzentrum sowie diverse Geschäfte in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Mit dem Projekt pflegte die NHW ihre Tradition, für Bauvorhaben von Modellcharakter mit bekannten Stadtplanern und Architekten zusammenzuarbeiten. Das begann in der Weimarer Zeit mit Ernst May und setzte sich in den 1960er Jahren mit Hans Bernhard Reichow, Walter Schwagenscheidt sowie noch einmal May fort.

Weitere Infos finden sich auch in einem Artikel der Frankfurter Rundschau. Einfach hier klicken.

 

Baujahr 1994-1996
Modernisierungk.A.
Wohnungen NHW162 Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen
Bewohnerk.A.
Bauweisek.A.
BesonderheitBesondere Fassadengestaltung mit
skulpturalen Elementen sowie mit
Zinkblech verkleideten Balkonen und Treppenhäusern.