Zum Hauptinhalt springen

Der Stadtteil Fasanenhof entstand in den 1920er Jahren im Zuge eines regen genossenschaftlichen Siedlungsbaus im Norden von Kassel. Namensgebend war die Domäne Fasanenhof, die mit allen Ländereien von der Stadt Kassel Anfang der 1920er Jahre aufgekauft, jedoch im Zweiten Weltkrieg wieder zerstört wurde. An ihrer Stelle entstand in den 1960er Jahren das heutige Seniorenzentrum Fasanenhof. Das rund 140 Hektar große Gelände wurde als Siedlungsgebiet für untere Einkommensschichten von der Hessischen Heimstätte, dem Vorläuferunternehmen der Wohnstadt, 1926 geplant und gebaut. Angelegt war die Siedlung auf eine Größe von 1.600 Wohnungen. Dabei bildet die Ihringshäuser Straße die zentrale Achse des Stadtteils. Bis 1927 hat die Heimstätte dort insgesamt 280 Wohnungen gebaut, davon größtenteils Zwei- und Dreizimmerwohnungen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Fasanenhof zu einem eigenständigen Stadtteil. Heute findet man dort überwiegend Mietswohnungsbauten, die auf die genossenschaftliche Siedlungstätigkeit zurückgehen, aber auch Einfamilien- und Reihenhäuser. Auch das Klinikum Kassel hat seinen Sitz im Stadtteil Fasanenhof. Es ist das größte kommunale Krankenhaus in Hessen.

 

Baujahr 1926
Modernisierung1985, 2003 - 2008 und 2021
Wohnungen NHW30
Bewohnerrd. 8.400
Bauweisezwei- und dreigeschossige
Mietwohnungsbauten
BesonderheitArchitekturgeschichtlich interessant
ist die denkmalgeschützte
Fasanenhofschule aus dem Jaht 1930.